Actofive P-Train
CNC Kunst aus Dresden
Wenn du an erstklassig gefertigte, unheimlich gut funktionierende und sehr sehr limitierte Räder denkst fallen dir sicher ein paar ein. Aber gehört Actofive dazu?
Unserer Meinung nach definitiv!
Ein Herzensprojekt von einem unserer Mitarbeiter - das Actofive P-Train.
Gefertigt mit sehr viel Liebe zum Detail, einem hohen Grad an technischen Verständnis und das ganze auch noch in unserer Landeshauptstadt Dresden? Fantastisch!
Mehr als genug Gründe dieses Fahrrad sein Eigen nennen zu wollen.
Als wir zu Besuch in den heiligen Hallen des Einmannbetriebs waren, wurde uns nicht nur die Idee und Funktionsweise des Rades sondern auch sein Fertigunsprozess im Detail erklärt. Da wir dafür allerdings eine serperate Website erstellen könnten beschränken wir uns hier im Blog auf die "gekürzte" Version.
Alles beginnt mit einem Aluminium Block. Aus diesem werden 4 Teile: 2 Hauptrahmen Hälften und 2 Hinterbau Teile.
Diese werden nach dem sich die Fräse durch den massiven Alublock gefräst hat mit speziellen Kleber verklebt und anschließend verschraubt.
Falls nun Fragen aufkommen.. JA! es hält.
Nach allen Strapazen der Fertigung erstahlt der fertige Rahmen dann in einer individuellen Farbe.
Dabei handelt es sich übrigens nicht um eine handelübliche Lackierung sondern um eine Eloxierung.
In unserem Fall ist es augenscheinlich Lila geworden.
Schon der Rahmen allein sorgt dafür dass man sich einfach davor setzt und ihn mit einem Abstand von 2cm zur Nasenspitze Stück für Stück inspiziert und man immer wieder von den kleinen Details beeindurckt ist.
So sorgte bei uns schon die Abdeckung der Zugführung für liebliche Blicke.
Auch die Frässpuren verwandeln den Rahmen in eine Art 3D Landkarte aus dem Geographie Unterricht über die man immer wieder mit der Hand wischen will weil es so schön ist.
Einfach ein kleines Kunstwerk!
Weshalb wir jetzt auch erstmal Bilder sprechen lassen!
Da es im Leben glücklicher Weise nicht nur bergab geht, bedarf es zur Kraftübertragung natürlich die Allzeit bewehrte Kurbel.
Diese kommt auch aus dem Hause Actofive und hat uns optisch total überzeugt.
Auch diese besteht, wie der Rahmen, aus zwei zusammengeklebten Teilen.
Dazu passend gibt es das Kettenblatt welches mit den gängigen Ketten kompartibel ist.
Auch bei diesem wurde viel Liebe ins Detail gesteckt!
Im Heck sorgt der EXT Storia Lock V3 mit einer 450ger Feder für ein grandioses Ansprechnverhalten.
Beim einfedern kommen einem die 145mm vor als wären es gut und gern auch 180mm.
In der Front arbeitet mittlerweile die, zum Dämpfer, passende Gabel.
Die EXT Era V2 war zum Zeitpunkt des Fotoshooting leider noch nicht lieferbar.
Wir können aber sagen dass sie wesentlich besser in das Rad passt als die, von uns, für den Übergang verbaute ZEB.
Um den Spaß zu zügeln setzen wir in dem Fall auf die Trickstuff Maxima mit passenden Dächle Scheiben.
Ob es sinnvoll ist eine so überdimensionierte Bremse an einem Trail Bike zu fahren ist sicherlich fraglich. Wir finden es ziemlich cool!
Überzeugt hat sie uns auf jeden Fall. Trotz Ihres Rufs die bissigste Bremse im Business zu sein lässt sie sich, unserer Meinung nach, super dosieren und hat für wirklich brenzliche Situationen immer noch Reserven in der Hinterhand.
Die Bremshebel sind am Beast Riser Bar angebracht.
Auch dieser wird in der Landeshauptstadt gefertigt und passt somit perfekt zum Rad!
Verbaut ist er hier in der 25mm Rise Variante in 800mm Breite.
Laufräder wurden von uns gebaut.
Eingespeicht wurde eine Syntace W33i Felge auf NonPlus Naben.
Für den farblichen Touch haben wir uns für Lila Speichennippel entschieden welche erstauchlich gut zur Rahmenfarbe passen.
Um die Schaltperformance kümmert sich das INGRID Schaltwerk aus Italien. Dieses kommt zu guten 70% aus dem 3D Drucker und schaltet die Gänge auf der 12fach Sram X01 PG1295 10-52 butterweich durch.
Abschließend können wir sagen dass wir vom Rad und generell vom Aufbau sehr beeindruckt sind und wünschen dem glücklichen Besitzer viele actionreiche Stunden auf den Trails!
Euer Bikehouse Team.