Freeride aus Deutschland!
Nicolai G18 Hammer
Mit dem Release des G18 Hammer bedient die in Deutschland sitzende und produzierende Firma Nicolai einen Markt welcher seit Jahren wächst und wächst.
Doch was macht es aus? Was unterscheidet es zu anderen Rädern und warum zum Geier macht es so viel Spaß?!
Wir haben es für euch gebaut und gestestet.
Vorab.. NEIN! Es ist kein Downhill Rad aus 2016.. so erinnert einen die Silhouette doch sehr an vergangene Tage.
Doch bei genauerer Betrachtung erkennt man, hier handelt es sich um ein brandaktuelles Fahrrad.
Aber sind wir ehrlich.. die ein oder andere Spezifikation haben wir schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen.
So kommt das Rad im 27,5"/26" Mini Mullet Setup.
Sicherlich untypisch im Gegensatz zu all den anderen, auf dem Mark befindlichen, Rädern.
Doch warum macht Nicolai das? Um diese Frage zu klären sollten wir darauf eingehen für welche Fahrer das G18 konzipiert wurde.
Für Freerider!
Für die Leute die keinen Wert auf Bestzeiten legen. Stattdessen lieber Höhenluft schnuppern und dabei noch den ein oder anderen Trick aufs Parkett legen.
Und genau dass kann das G18 Hammer am besten. BIGAIR!
Die Marzocchi 58 in der Front in Kombination mit dem passenden Coil Dämpfer im Heck fangen auch die härtesten Einschläge ab.
Serienmäßig übernehmen die Hope Tech 4 Bremsen den Job der Verzögerung.
Und eins steht fest - das können sie!
Ein gut dosierbarer Druckpunkt trifft hier auf ein äußerst zeitloses Design.
Doch wie fährt sich das Rad denn nun eigentlich?
Absolut verspielt! Der kurze Hinterbau verleiht dem Fahrrad das Gefühl von Leichtigkeit.
Der Reach von 440mm (Größe M) sorgt für ausreichend Platz und einen guten Stand im Rad.
In der Luft lässt sich das Rad super kontrollieren und spricht sehr direkt auf den kleinsten Impuls an.
Fazit: Das Rad ist speziell.. doch wer mehr durch die Luft fliegt als über Wurzeln und Steine zu shredden für den ist es genau das richtige!
Übrigens.. alle Nicolai Räder könnt ihr ab sofort bei uns bestellen!
Euer Bikehouse Team
Schaut man sich den Rahmen mal genauer, kommt man schnell zu der Erkenntnis dass es Nicolai ernst meint.
Die hochwertigen Schweißnähte und Rahmenverstärkungen kommen dem ein oder anderen vielleicht etwas übertrieben vor doch sollen diese dafür sorgen dass es im Falle eines Fahrfehlers nicht zum Rahmenbruch kommt. Und das kann bei Sprüngen über 15m gern mal der Fall sein!
Auch das ab Werk verbaute Reverse Singlespeed Kit verrät dass hier keinen Wert auf komplizierte Schaltwerke gelegt wird. Es muss einfach und pragmatisch sein!
Einfach ist auch die Kettenstrebe.. diese ist nämlich einfach ziemich kurz.. um genau zu sein 420mm.
Das verleiht dem Rad, in Kombination mit dem Mini Mullet, eine unheimliche Verspieltheit.
Schon beim ziehen am Lenker hat man das Gefühl man stünde über dem Hinterrad. Und streng genommen macht man das sogar fast.
Sollte einem das 26" Hinterrad nicht zusagen so lässt sich die Hinterbau Geometrie dank Mutatoren variabel verändern und gewährt einem die Möglichkeit ein 27,5" Hinterrad zu fahren.
Serienmäßig kommt das G18 mit dem Reverse "Black One" Systemlaufradsatz welcher durch eine hohe Haltbarkeit glänzt. In unserem Fall haben wir die Laufräder aber selbst gebaut. Industry Nine Hydras auf DT Swiss FR650 hinten und FR541 vorn.
Angetrieben wird alles über Hope Kurbeln in 165mm und Chromag Contact Pedalen.
Das Reverse Cockpit wurde ausgetauscht durch den Chromag Riza direkt Mount Vorbau, Chromag FU 40 Lenker und Chromag Griffe ersetzt.
Eine silberne Thomson Sattelstütze, welche optisch sehr gut zu den silbernen Details des Rades passt, trägt den für Freerider konzipierten und allzeit bewehrten Chromag Overture.